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Wie „dahoam“

Weit zurückblicken muss Barbara Kals nicht, wenn sie von den Anfängen des Landhauses Tirolerherz erzählt. Denn es sind gerade mal zehn Jahre vergangen, seit sie gemeinsam mit ihrem Mann Manfred die damals eher unscheinbare Frühstückspension, oberhalb des smaragdgrünen Pillersees gelegen, erworben hat.

Gastgeber aus Leidenschaft waren die beiden schon zuvor. Fünf Jahre lang waren sie Pächter eines Restaurants in St. Jakob, ehe sich die Möglichkeit ergab, den Traum vom eigenen Betrieb zu verwirklichen. Nicht an irgendeinem Ort, sondern genau dort, wo sie schon immer zuhause waren und es auch weiter sein wollten: in St. Ulrich. Hier in der 1981-Seelen-Gemeinde am Pillersee lebt Barbara Kals seit Kindesbeinen, ihr Mann ist im Nachbarort groß geworden. „Wir schätzen unsere Heimat sehr“, erzählen die beiden.

Mit der Ausbildung in der Gastronomie traten sie nicht wie viele andere in die Fußstapfen der Eltern – in diesem Bereich beruflich tätig zu werden, war ganz alleine eine Entscheidung des Herzens. Bereut haben sie diesen Schritt nicht. „Wir sind sehr gerne Gastgeber und lieben es, Menschen zu begeistern und ihnen einen schönen Urlaub zu bereiten“, berichtet Barbara Kals.

Ihr Lebensabschnitt als Hotelbesitzer begann am 1. November 2012. An diesem Tag erhielten sie die Schlüssel für das Anwesen aus den 70er-Jahren. Zu tun gab es einiges, doch viel Zeit ließen die beiden bis zur Eröffnung dennoch nicht verstreichen – bereits für den 12. Dezember nahmen sie Buchungen an. Zuvor wurde eine Küche eingebaut und sehr vieles in Eigenleistung erledigt, unter anderem wurden die Wände der 17 Zimmer gestrichen, Bilder aufgehängt und Vorhänge genäht. „Wir haben bei null angefangen“, erzählt Barbara Kals von den Anfängen. Bis in die Nacht hinein sei sie dagesessen, um Gardinen zu nähen, erinnert sie sich an eine Zeit, die viel Stress bedeutete, gleichzeitig aber auch große Vorfreude weckte. Endlich wurde er wahr – der Traum vom eigenen Hotel.

Da die finanziellen Möglichkeiten anfangs sehr gering waren, waren zunächst nur wenige Mitarbeiter hier beschäftigt. Manfred Kals arbeitete in der Küche, seine Frau im Service. Inzwischen beschäftigen sie sechs Mitarbeiter und können beide dort arbeiten, wo sie sich am wohlsten fühlen: im Service, inmitten der Gäste. Nicht anders ist es bei Fabian Kals, dem 18-jährigen Sohn der Hotelbesitzer. Sehr früh konnte auch er sich nichts anderes mehr vorstellen als in der Hotellerie zu arbeiten – nach dem Besuch der Hotelfachschule ist der Juniorchef nun im Service, in der Rezeption und bei Bedarf auch in der Küche des Tirolerherz tätig.

Fabian, Barbara und Manfred Kals. Foto: kopfoto

So wichtig wie die Mitarbeiter sind auch die richtigen Partner an der Seite. Und hierzu gehört auch die HOTEL GASTRO POOL. Wann immer Barbara Kals zum Hörer greift und die Nummer von HGP-Einkaufsberaterin Karin Baumann wählt, ist diese zur Stelle. Ganz gleich, ob es um Rabatte, die Abrechnungen oder das Buchhalterische geht – die Mitgliedschaft bei der HGP sei ein klarer Vorteil, so Kals. Es ist nicht zuletzt die Herzlichkeit der Gastgeber, die dafür gesorgt hat, dass aus vielen Gästen Stammgäste wurden. Von den 20 Buchungen, mit denen Barbara und Manfred Kals 2012 in die erste Wintersaison starteten, sind sie heute weit entfernt.

Hier zu übernachten bedeutet auch, immer wieder etwas Neues zu entdecken. Denn das Erscheinungsbild des Hotels änderte sich in den vergangenen zehn Jahren immer wieder. Nach und nach wurden Renovierungen durchgeführt und den Räumlichkeiten ein moderneres, aber dennoch gemütliches Ambiente verliehen. 2013 wurden die 30 Jahre alten Bäder ausgetauscht, vier Jahre später folgte der zweite große Umbau. Neue Chalet-Suiten entstanden, ebenso ein Restaurant, eine Terrasse sowie ein gemütlicher Empfangsbereich mit Rezeption und Bar. Im Dezember 2019 folgte der Bau von vier weiteren Suiten.

Lieblingsplätze im Hotel hat Barbara Kals einige. Einer davon ist das Restaurant. Der Standort hierfür wurde so ausgewählt, dass der Blick durchs Fenster geradewegs auf die Steinberge und die Steinplatte fällt. Gerade an warmen Sommerabenden, wenn die Hotelbesitzer mit den Gästen auf der Terrasse sitzen, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen, entsteht hier einer dieser ganz besonderen Momente, von denen sich auch in den kühleren Monaten noch zehren lässt.

Dass im Landhaus Tirolerherz die Liebe im Detail steckt, zeigt sich an vielen Dingen. Unter anderem daran, dass Manfred Kals für einige Suiten eine Lichtinstallation aus alten Rechen gefertigt und alte Kübel gekonnt zu Waschbecken umgebaut hat. Eine weitere Besonderheit: Die zwei Almsuiten, die sich über zwei Etagen erstrecken, erinnern an Manfreds Eltern. „Erna“ und „Sepp“ steht in großen Lettern auf den Holztüren. Bilder, die sich perfekt in das gemütliche Ambiente mit Holzböden, Loden und Naturmaterialien einfügen, erinnern an die beiden Namensgeber. Der Schlafraum mit freistehender Badewanne und der Wohnbereich auf der Galerie lassen keine Wünsche offen.

Ein weiterer Wohlfühlort: Omas Almlust Deluxe. Wie in den anderen Zimmern wurde auch hier eine gelungene Kombination von Altholz und modernen Stoffen gewählt. Hinzu kommt eine 30 Quadratmeter große Dachterrasse mit eigenem Whirlpool und Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Etwas Besonderes ist jedes der 23 Zimmer und Suiten im Tirolerherz. Doch auch wenn die Hotelbesitzer mit dem Gedanken spielen, weiter zu wachsen und beispielsweise in den Wellness-Bereich zu investieren, eines wollen sie ganz gewiss nicht: eine Hotel-Burg.

Die Bezeichnung eines der Doppelzimmer beschreibt ganz gut, wie sich ein Besuch im Tirolerherz anfühlt und sich auch künftig anfühlen soll – wie „dahoam“.

Text: Nicole Beuther
Titelbild: Kopfoto, Fullmarketing
20. Juli 2023
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