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Von Anfang an von der Sache begeistert

Begeisterung für die Gastronomie beschreibt am besten, was den gefragten Redner Hans-Jürgen Hartauer seit vielen Jahren antreibt. Und auch der Grund dafür ist, weshalb es ihm und seinem Future-Service-Sells-Team (FSS) immer wieder aufs Neue gelingt, andere Menschen für ihre Ideen zu gewinnen.

Ein Blick zurück zu den Anfängen hilft zu verstehen, woher diese unbändige Energie kommt, die geradezu ansteckend wirkt. Begeistert von den Erzählungen der Tante, die in der Gastronomie tätig war, absolvierte Hartauer im Bayerischen Hof in München zunächst eine Ausbildung als Restaurantfachmann. Eine Zeit, die er als besonders prägend in Erinnerung hat. Gerne denkt er an die besondere Atmosphäre zurück. Und an die tollen Chefs, die er noch heute regelmäßig trifft.

Mit gerade mal 23 Jahren machte sich Hartauer selbstständig und eröffnete ein Café. Konzepte für den Schritt in die Selbstständigkeit gab es damals nur wenige. Doch da war die Idee, die köstlichen Kuchen der Mutter zu verkaufen, die schon immer den Wunsch nach einem Café geäußert hatte. Und da war der Vater, der in die Räumlichkeiten in Deggendorf investierte. Auch der Bruder, ein Elektriker, brachte sich ein.

Reisen rund um den Globus dienten als Inspiration

Das Familienprojekt war das erste von vielen. Irgendwann begann Hartauer zudem, verschiedenste Länder der Welt zu bereisen und gastronomische Betriebe aus dieser ganz besonderen Perspektive zu betrachten, wie es wohl nur einer tut, der die Branche kennt. Mit dabei war immer die Familie, und wenn Tochter Lucca an die Restaurantbesuche ihrer Kindheit und Jugend denkt, dann erinnert sie sich vor allem an einen Vater, der überall etwas fand, was man noch besser machen könnte.

Mit 33 Jahren nutzte Hans-Jürgen Hartauer seinen fast detektivischen Blick in beruflicher Hinsicht und machte sich als Trainer und Unternehmensberater selbstständig. Bis heute bereist er jährlich 15 verschiedene Länder. Immer auf der Suche nach den besten Strategien und einer Antwort auf die Frage, was einen Betrieb erfolgreich macht. Zunehmend spielen auch die Themen Nachhaltigkeit und Innovation eine große Rolle.

„Neu denken“ lautet Hartauers Geheimtipp

Hans-Jürgen Hartauer und sein Team wollen vor allem eines: Betriebe zum Leuchten bringen. Angesichts dessen, dass es sehr viele Restaurants und Hotels gibt, rät der Coach dazu, Bedeutung aufzubauen – „das geht vor allem, wenn man neu denkt“. Gerne zitiert er in diesem Zusammenhang seinen Mentor Prof. Kleiber-Wurm, der die These vertritt, dass man den Wettbewerb nur dann gewinnen kann, wenn man ihn verlässt. Bei Sätzen wie „Kann ich Ihnen helfen?“ oder „Haben Sie reserviert?“ ermuntert Hartauer zum Umdenken. „Denn wenn wir diese Sätze hören, sterben in uns alle Schmetterlinge“, erklärt er.

Es gebe, erklärt Nicole Friesenbichler, ein Oben oder Unten. Was nicht sein dürfe, sei die Mitte. Als Beispiele nennt die FSS-Geschäftsführerin auf der einen Seite die von ihrem Unternehmen entwickelte Service-Struktur des Restaurants Eatrenalin im Europa-Park in Rust, wo es möglich ist, während des Dinners von einer kulinarischen Themenwelt in die nächste zu wechseln. Auf der anderen Seite ist ihr der Besuch eines 500 Jahre alten Wirtshauses in Tallinn in bester Erinnerung, wo es nach wie vor keinen Strom gibt und Gänsehaut-Feeling garantiert ist.

FSS-Mitarbeiter Marcel Leiprecht ist Experte im Online-Bereich. Auch wenn er den Homepage-Auftritt nur als Nebenprodukt beschreibt, macht er doch auf den emotionalen Wert aufmerksam, der damit verbunden ist. Wichtig gerade in Zeiten des Mitarbeitermangels. Ein Unternehmen müsse von außen und von innen „geil“ sein, ergänzt Lucca Hartauer. Man müsse den Leuten schon etwas bieten, erklärt sie. Potenzialentfaltung, flache Hierarchien fallen als weitere Stichwörter.

Wissen, was Menschen wollen, bevor sie wissen, was sie wollen, so formuliert es Hans-Jürgen Hartauer sehr gerne. Begeistert von der Gastronomie ist der Münchner nach wie vor. Doch es gibt einen Unterschied zu früher: Privat kann er inzwischen ganz relaxed Essen gehen – ohne ständig auf die Ecken und Kanten eines Betriebes zu achten. Vielmehr steht die Frage nach den Besonderheiten im Vordergrund.

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Text: Nicole Beuther
Titelbild: FSS
3. April 2023
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