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Eine neue Ära der Mitarbeiterbindung

Nicole Kobjoll, Autorin und Geschäftsführerin des bekannten Schindlerhofs in Nürnberg war kürzlich in einem Online-Vortag der Pongauer Initiative „Ökonomie der Menschlichkeit“ zu Gast und bot eine faszinierende Perspektive auf die Zukunft der Mitarbeiterbindung in der Hotellerie & Gastronomie. Die plus.punkt-Redaktion war mit dabei.

„Wir lassen Menschen strahlen, damit die Welt heller wird.“ Nicole Kobjoll betrachtet ihre Mitarbeiter als „Human Stars“, die essenziell für eine lebendige Unternehmenskultur sind und weit mehr als nur eine Ressource darstellen. „FAIRbindung“ ist ihre Vision, die auf Fairness, Offenheit und menschlicher Verbundenheit basiert und einen Weg aufzeigt, wie die Betriebe die Herausforderungen der heutigen Zeit meistern könnten.

Kobjolls Ansatz zur Mitarbeiterbindung steht im Kontrast zu herkömmlichen Methoden. Anstatt auf starre Hierarchien und traditionelle Managementpraktiken zu setzen, setzt sie auf das Konzept des „Leistungsbereichs“ anstelle von Abteilungsdenken. Diese agile Struktur fördert den Austausch von Ideen und ermöglicht es jedem Mitarbeiter, aktiv zum Gesamterfolg des Unternehmens beizutragen.

Verbundenheit ist mehr als Bindung

Ein weiterer Aspekt von Kobjolls Ansatz ist die Betonung der menschlichen Seite des Arbeitsplatzes. Sie betont die Bedeutung einer positiven Teamdynamik und einer offenen Kommunikation, um eine Umgebung zu schaffen, in der sich Mitarbeiter wertgeschätzt und verbunden fühlen. Ein Schlüsselkonzept, das Kobjolls Philosophie durchdringt, ist die Idee der „Mitarbeiterverbundenheit“.

Anstatt Mitarbeiter zu binden, zielt sie darauf ab, eine Atmosphäre der Verbundenheit und Inspiration zu schaffen, die dazu führt, dass Mitarbeiter gerne bleiben und ihr Bestes geben. Diese Verschiebung von „Bindung“ zu „Verbundenheit“ spiegelt einen Paradigmenwechsel wider, der die traditionelle Sichtweise auf Mitarbeiterbindung in Frage stellt.

Es „menschelt“ in der Arbeitswelt

Weitere Experten, wie Georg Dygruber und Barbara Huttegger des Vereins „Ökonomie der Menschlichkeit“, unterstreichen die Bedeutung von Offenheit, Fehlerakzeptanz und Sinnstiftung in der Arbeitswelt. Dygruber hebt die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Kommunikation hervor, während Huttegger die Schaffung eines gemeinschaftlichen Umfelds betont, in dem Menschen mit ähnlichen Werten angezogen werden.

Insgesamt präsentierte Nicole Kobjoll einen erfrischenden Ansatz für die Mitarbeiterbindung in der Hotellerie und Gastronomie: „Die Branche befindet sich in einer Renaissance, in der Fairness, Offenheit und menschliche Verbindungen immer mehr im Mittelpunkt stehen. So kann eine Arbeitsumgebung geschaffen werden, die auf Vertrauen, Wertschätzung und gemeinsamem Erfolgen beruht.“

„Ökonomie der Menschlichkeit“

Der Verein mit Sitz in Filzmoos im Salzburger Pongau möchte eine Bewegung von Menschen, Unternehmern und Mitarbeitern sein, die eine neue Wirtschaftsphilosophie auf Grundlage von Werten und Fähigkeiten etablieren. Ihr Ziel ist es, eine Wirtschaft zu fördern, die dem Leben dient und das Wohl aller im Blick hat. Durch einen Fokus auf Menschlichkeit und gemeinsame Kraft soll wirtschaftliche Rentabilität gesteigert und langfristiger Erfolg gesichert werden. Die Bewegung möchte Begegnungsräume schaffen, positive Veränderungen in Unternehmen fördern und neue Werkzeuge wie die Erhebung des „Freudestatus“ anbieten.

Mehr unter www.menschlichkeit.jetzt

Titelbild: iStock
Text: Jessica Weber
25. April 2024
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