Maria Mailänder ist seit über 30 Jahren Teil der HOGAST-Gruppe und verkörpert echte Leidenschaft für die Gastronomie und Hotellerie. Im Interview erzählt sie von ihrem persönlichen Weg vom Familienbetrieb in die HGP und gibt Einblicke, wie sie sich über die Jahre in der Branche entwickelt hat. Sie spricht über die Werte, die im Arbeitsumfeld der HGP zählen, die Bedeutung der Zusammenarbeit und wie es gelingen kann, Herausforderungen in Chancen zu verwandeln. Finden Sie heraus, was Maria in all den Jahren motiviert hat und wie sie auch heute die Gastronomie begeistert unterstützt.
Liebe Maria, erzähl mal: Wie bist du zur HGP gekommen und was hat dich dazu bewegt, hier zu arbeiten?
Ich bin schon seit 1989 Teil der HOGAST-Unternehmensgruppe und habe diesen Schritt nie bereut. HOGAST bietet genau die Dienstleistung, die die Gastronomie und Hotellerie braucht – das war damals so, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich bin stolz, Teil dieser „Familie“ zu sein und täglich für unsere Mitglieder da zu sein.
Kannst du uns ein wenig über deinen beruflichen Werdegang erzählen und wie er dich auf deine aktuelle Rolle vorbereitet hat?
Ich komme aus einer Gastronomiefamilie – meine Eltern hatten ein Restaurant in Bad Vigaun. Schon als Kind habe ich die Leidenschaft für die Branche gespürt. Nach der Gastgewerbefachschule Klessheim habe ich im Service und an der Rezeption in der österreichischen Ferienhotellerie gearbeitet. Im Sommer 1989 sah ich schließlich eine Stellenanzeige der HOGAST für eine Sekretärin. Mit meinem kaufmännischen Hintergrund und meiner Erfahrung in der Gastronomie schien mir das perfekt zu passen. Es hat sich bewahrheitet! Ich habe als Sekretärin angefangen und nach zwei Jahren das Sekretariat geleitet. Später wurde ich Assistentin der Geschäftsführung und habe Verantwortung für ein Team übernommen. Nach 19 Jahren wollte ich etwas Neues wagen und erfuhr von einer offenen Stelle in der Mitgliederberatung bei der HGP. Da war mir sofort klar: Das ist genau das Richtige für mich!
Was fasziniert dich an der Gastronomie- und Hotelbranche, und wie hat sich dein Interesse daran entwickelt?
Ich bin in dieser Welt aufgewachsen, und das Schönste für mich war immer, wenn Gäste sich für den schönen Abend oder Tag bei uns bedankt haben. Die Gastronomie ist so vielseitig – du verdienst nicht nur deinen Lebensunterhalt, sondern bereicherst den Tag anderer Menschen. Die Branche bietet unglaublich viele Möglichkeiten, Neues zu entdecken und sich weiterzuentwickeln.
Wie würdest du die Kultur und das Arbeitsumfeld bei der HGP beschreiben?
Wir sind ein kleines, starkes Team, das sich mit Respekt begegnet und einander unterstützt. Dadurch können wir auf kurze Kommunikationswege setzen und schnell Entscheidungen treffen. Das ist besonders wertvoll, wenn wir unter Druck arbeiten. In Notsituationen springen sogar die Außendienst-Kollegen in der Zentrale ein, um das Team zu entlasten. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl schätze ich sehr.
Welche Entwicklungen und Trends in der Branche verfolgst du derzeit besonders aufmerksam?
Leider höre ich von immer mehr Betrieben, dass sich keine Nachfolger finden lassen. Die jüngere Generation sieht die Gastronomie oft anders, will die Dinge moderner und flexibler gestalten und nicht den alten „Gastro-Rhythmus“ leben. Erfahrene Gastronomen geben ihre reiche Berufserfahrung weiter, und dabei sind gerade die positiven Seiten dieses Berufsfelds besonders wertvoll für die nächste Generation. Gemeinsam könnten lokale Wirte noch mehr erreichen, wenn sie beispielsweise ihre Öffnungszeiten aufeinander abstimmen und so eine starke, einladende Gemeinschaft für Gäste schaffen.
Wie hat sich die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und Lieferpartnern im Laufe der Zeit verändert?
Die Betriebe müssen heute sehr genau kalkulieren, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Von uns erwarten sie Top-Konditionen und, dass wir ihre Bedürfnisse verstehen. Dafür ist es wichtig, sich in die Situation der Mitglieder hineinzuversetzen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Was sind deiner Meinung nach die größten Herausforderungen und Chancen, die in den nächsten Jahren auf die Gastronomie- und Hotelbranche zukommen werden?
Das Finden und Binden von qualifizierten Mitarbeitern wird wohl eine der größten Herausforderungen sein. Betriebe, die auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter eingehen und sie auch in wichtige Entscheidungen einbinden, haben hier einen klaren Vorteil. Besonders die Möglichkeit, sich weiterzubilden und eine gute Dienstplangestaltung sind entscheidend.
Welche Tipps gibst du neuen Mitgliedern unserer Einkaufsgenossenschaft, um das Beste aus ihrer Mitgliedschaft herauszuholen?
Nutzt unser gesamtes Dienstleistungsangebot! Für neue Mitglieder ist die Umstellung oft eine Herausforderung, aber wer sich darauf einlässt, kann enorm profitieren. Ich unterstütze sie dabei und begleite sie, um alles optimal in die Praxis umzusetzen.
Und was empfiehlst du langjährigen Mitgliedern?
Es lohnt sich, unsere Dienstleistungen regelmäßig zu überprüfen und Neues auszuprobieren. Der Umstieg auf elektronische Rechnungslegung oder ein Preisvergleich für die Top-Produkte im myHGP-Portal sind gute Beispiele. Oftmals bringt so eine Anpassung echte Ersparnisse.
Gibt es besondere Momente oder Erfolge, auf die du in deiner Zeit bei der HGP besonders stolz bist?
Ein unvergesslicher Moment war ein Akquisitionsgespräch mit einem potenziellen Mitglied, bei dem buchstäblich jedes Detail durchleuchtet wurde. Am Ende konnte ich die Verantwortlichen von unserer Mitgliedschaft überzeugen, und heute zählen sie zu unseren begeisterten Mitgliedern. Besonders stolz bin ich auch auf ein Mitglied, das zur Konkurrenz wechselte und nach einem Jahr zurückkam. Solche Erlebnisse zeigen mir, wie wertvoll unsere Arbeit ist.
Gibt es etwas, das du den Lesern mitgeben möchtest, besonders denen, die über eine Mitgliedschaft bei der HGP nachdenken?
Ganz klar: Sie können nur gewinnen! Unser Dienstleistungsangebot ist so vielfältig, dass jeder Betrieb davon profitieren kann. Es gibt keinen Haken – nur Chancen.
Text/Bild: Jessica Weber
30. Oktober 2024
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